Einfach schreiben, einfach schreiben, einfach schreiben schreiben schreiben
Eine Reflektion meines Schreibverhaltens
Im Zuge meines Studiums und auch in meinem beruflichen Alltag beschäftige ich mich damit Texte zu verfassen. Angefangen von Social Media Postings, über Newsletter bis hin zum Corporate Blog. Wie begeisterte Leser und Leserinnen bereits erfahren haben, bin ich auch im Zuge meines Studiums angehalten zu Texten und meine Werke zu veröffentlichen (Was? Noch nicht gelesen? Na dann mal los!)
Doch wie gehe ich das an? Wie entsteht ein Text von mir? Diese Frage versuche ich nun zu beantworten.
Selbstreflexion von Früh bis Spät
Vorab möchte ich festhalten, dass ich versuche möglichst ehrlich zu mir selbst zu sein, daher beschäftige ich mich auch mit Selbstreflexion im Alltag. Wie kann man sich denn weiterentwickeln ohne sich mit den eigenen Schwächen und Gemütszuständen auseinanderzusetzen. Zu diesem Thema hat auch mein Kollege Markus Fritz ein paar Worte gefunden. Nachzulesen hier.
Da ich aber nicht nur „privat“, sondern auch meine beruflichen bzw. hochschulischen Aktivitäten reflektiere habe ich schon länger festgestellt wie es von der Idee zum fertigen Produkt — in diesem speziellen Fall Blogbeitrag — kommt.
Hallo Geistesblitz
Wenn ich für die FH schreibe und meine Themen mehr oder weniger frei wählen kann, warte ich auf den einen oder anderen Geistesblitz. Wenn dieser dann reinknallt wird er als Notiz festgehalten (in der Warteschleife befinden sich gerade mehrere Ideen, die darauf warten schlussendlich auf den Bildschirm meines PCs gebracht zu werden).
Kommen wir zurück zum Geistesblitz. Hat mich eine Idee gefangen, denke ich über folgendes nach:
·Was möchte ich einbauen? — „Oh, das würde gut reinpassen“
· Gibt es Recherchen, die ich betreiben soll? Zahlen verifizieren, zusätzliche Informationen einholen, Website Recherche im Allgemeinen und mehr.
· Gibt es davon nicht schon X Beiträge, die eh keiner mehr lesen kann und will?
· Welche Grafik stelle ich mir vor?
· Welche Links kann ich mir vorstellen? Haben Studienkollegen dazu schon etwas veröffentlicht?
Zusätzlich fallen mir Phrasen ein, die einfach hängen bleiben und die mich erst loslassen, wenn Sie schwarz auf weiß auf meinem Bildschirm flimmern.
Ich bin ein Kopfmensch — heißt ich fange erst zu schreiben an, wenn ich alles im Kopf habe. Das Gerüst in meinen Gedanken Form angenommen hat und ich das Gefühl habe, mich mit dem Ergebnis wohl zu fühlen.
Das ist der Zeitpunkt an dem ich mich vor den PC setze und ans Schreiben inkl. Recherchieren mache. Natürlich kommen mir beim Schreiben noch Ideen, diese fügen sich jedoch nahtlos in den von mir verfassten Text ein.
Et voilà, fertig!
Privates Schreibverhalten erfolgreich in den berufsalltag Übernehmen
Natürlich habe ich nicht immer das Glück mir von der Idee bis zum Endprodukt so viel Zeit zu nehmen. Der Berufsalltag lässt grüßen. Ich habe jedoch eine Möglichkeit gefunden, gut mit geplanten Themen und vorgegebenen Inhalten zu arbeiten:
1. Wann soll das Thema veröffentlicht werden? Diesen Zeitpunkt halte ich mir permanent vor Augen. Ich bin lieber zu Früh fertig als kurz vor knapp.
2. Da der Inhalt grob vorgegeben ist, kann ich mich schneller darauf einstellen.
3. Sollte ich hängen, gibt’s ein kurzes Brainstorming, das mir Hilft meine Gedanken zu sortieren.
4. Um nicht zu sehr am Thema zu hängen kläre ich mit meiner lieben Grafikerin wie wir das schön für unsere Channels umsetzen können. Mit diesem Bild im Kopf geht es noch viel einfacher voran.
5. Phrasen und gewisse Ideen verfolgen mich auch hier. Da ich im Job mehrere Themen gleichzeitig behandle, ziehe ich es vor diese nun niederzuschreiben um später nicht mehr in meinen Gedanken danach suchen zu müssen.
Ist das alles klar, arbeite ich wieder im selben Schema wie zuvor und fertig ist die Arbeit.
Wer noch nicht genug von dem Thema Selbstreflexion beim Schreiben bekommen habem. Hier noch ein paar Beiträge von Studienkolleginnen:
> Elisabeth Schubert: https://www.linkedin.com/pulse/reflection-action-wie-gedanken-verschriftlicht-werden-schubert/
> Laura Reibenschuh: https://reibenschuh-laura.medium.com/reflection-in-action-why-and-how-i-write-dc2364b608ed
> Polina Vinogradova: https://www.linkedin.com/pulse/black-mirror-words-polina-vinogradova/